Elseviers Plattform „ethics in research & publication“, SPARC Broschüre „How Open Is It?“, Umfrage zu sozialen Netzwerken für Wissenschaftler

Ein reiseintensiver September und eine kurze gesundheitliche Beeinträchtigung haben dazu geführt, dass einige Dinge, die ich bloggen oder twittern wollte, liegen blieben. Drei von ihnen sollen aber nicht ganz unter den Tisch fallen:nn n

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  • Die Scholarly Publishing and Academic Resources Coalition SPARC stellte den Entwurf einer Bröschüre namens „How Open Is It?“ online, die unterschiedliche Schattierungen von Open Access (Gratis – Libre – Full) übersichtlich darstellen soll. Jederfrau/-mann ist aufgerufen Kommentare und Vorschläge zur Gestaltung zu hinterlassen. Draft und Kommentarmöglichkeit sind unter http://www.arl.org/sparc/media/HowOpenIsIt.shtml zu finden.
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  • Serena Cangiano von der IUAV University Venedig bittet um die Teilnahme an einer Online-Erhebung zu Social Networks für Wissenschaftler, die Umfrage findet sich unter http://lcvsupsi.wufoo.com/forms/research-social-networking-applications/. Auf Cangianos Homepage finden sich auch Hintergrundinformationen zu sozialen Netzwerken für Wissenschaftler.
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  • Der wegen seiner Pricing Strategie sowie seiner teils eigentümlichen Vorstellungen von wissenschaftlicher Integrität in die Kritik geratene Verlagsriese Elsevier launchte mittlerweile eine Seite zu „ethics in research & publication„. Die Board-Mitglieder sind mir größtenteils unbekannt, auffällig ist hingegen, dass sich die Plattform stark dem unethischen Verhalten in der Wissenschaft widmet, wie z.B. Daten-Manipulation oder unethischem Umgang mit Versuchstieren/-personen. Im unethischen Publikationskontext werden Plagiarismus, Double Submissions und verborgene Conflicts of Interest thematisiert, allesamt Fehlverhalten der Autoren, wohingegen rügenswerte Verlagspraktiken, die gerade Elsevier schon nachgewiesen wurden (Impact Factor Manipulation, Publizieren von Fake Journalen für Pharmakonzerne), nicht erörtert werden.
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