Am 11. Januar beging Aaron Swartz, der als profilierter Gegner der Gesetzesvorhaben SOPA und PIPA, Mitentwickler von RSS sowie durch seinen Konflikt mit JSTOR bekannt wurde, Selbstmord. Vor etwas mehr als einem Jahr soll Swartz von der Plattform 4,8 Millionen wissenschaftliche Artikel, angeblich illegal, heruntergeladen haben. Die vor allem von der Staatsanwaltschaft vorangetriebene Anklage sollte im März dieses Jahres vor Gericht verhandelt werden. Mehr dazu bei heise online in Detlef Borcherts Artikel „Internet-Aktivist Aaron Swartz ist tot„. Als Zeichen der Ehrerweisung stellen derzeit Wissenschaftler im Netz ihre wissenschaftlichen Artikel online, teils mehr oder weniger ohne Rücksicht auf Rechteübertragungen, verfolgen lässt sich der Verlauf unter anderem mittels des Twitter-Hashtags #pdftribute. Eine Informationssammlung von Klaus Graf findet sich in Archivalia unter Our tribute to Aaron Swartz – #pdftribute. Rechtefragen diskutiert Graf unter http://archiv.twoday.net/stories/233327898/.
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